Die olympischen Spiele in Paris – so schillernd, so bunt, so emotional. Wir sind aus dem Daumen-Drücken und Mitfiebern für Rafael und Renée gar nicht mehr rausgekommen. Inzwischen hat sich Paris mit einer spektakulären Abschlusszeremonie verabschiedet, und auch unsere Athlet*innen haben die Heimreise angetreten. Aber wie fühlt sich das eigentlich an?
„Olympia war eine sehr sehr aufregende Erfahrung. (…) Andere Nationen, andere Athleten kennengelernt zu haben (…) Das Dorf… Es gibt sehr sehr viele Highlights. Ich kann es garnicht so genau sagen“ – Unsere Judoka Renée Lucht ist auch nach ihrer Heimreise noch total überwältigt von all den Eindrücken. Renée, wir fühlen mit dir. Und, würdest du wieder hinwollen? „Ja, durch diese ganze Erfahrung will man (…) direkt die nächste Quali machen“ – wir sind schon gespannt. 🙂
In unserem Video auf Instagram erzählt euch Renée noch genauer, wie Paris für sie war – und welche Eindrücke sie mit nach Hause nimmt. Vom sehr nassen Start bis zum Gedanken an die nächsten Olympics.
Hier geht’s zum Video von Renée.
„Ich hoffe, dass ich das nochmal erleben darf.“ – auch Schwimmer Rafael Miroslaw ist noch vollauf begeistert von den Tagen in Paris. Zurück in Hamburg geniesst er die Zeit mit Familie und Freunden, und nimmt uns direkt noch einmal mit in seine Tage in Paris. Es geht um Erfolge, Teamspirit, Rekorde – und um die Pariser Tage danach. „Das zeichnet auch die olympischen Spiele aus, dass man nach seinen Wettkämpfen die Stadt und andere Wettkämpfe erleben kann“ (frei zitiert)
Und was, wenn man mal nicht so zufrieden ist oder die Verfassung an einem Tag nicht so perfekt ist wie erhofft? „Das gehört zum Sport dazu“ – schaut euch das gesamte Video von Rafael auf Instagram an.
Hier gehts zum Video von Rafael.
Ihr habt die sportlichen HT16 Olympia Highlights verpasst?
Hier nochmal alle sportlichen Leistungen der beiden auf einen Blick:
Unser Schwimmer Rafael Miroslaw
Auf den 200m Freistil konnte Rafael im Vorlauf in seinem Satz mit einer Zeit von 1:46.81 den 5. Platz mit erreichen. Für die Gesamtwertung bedeutete dies einen guten 13. Platz. Rafael zog so ins Halbfinale ein wohooo. Hier wurde er in seinem Satz mit einer Zeit von 1:47.34 Achter. In der Gesamtwertung war dies der 15. Platz. Das Finale hat er somit zwar nicht erreicht, aber einen Wahnsinnswettkampf abgelegt. Wir sind krass beeindruckt.
In der 4 x 100 m Freistil Staffel der Männer zog Rafael zusammen mit P. Verjasi, L. Ambruster, J. Salchow in den Endlauf ein. Mit einer Endzeit von 3:12,29 hat sich die Mannschaft den 7. Platz erkämpft. Übrigens ist diese Staffel 2x deutschen Rekord geschwommen, wobei Rafael 2x der schnellste Schwimmer der Deutschen war. Was für eine hammer Leistung, oder?
Im 4 x 200m Freistil Staffelfinale führten Lukas Märtens und Rafael Miroslaw Deutschland mit einem starken Start ganz nach vorne, doch auf den letzten Metern konnten Großbritannien und die USA aufholen. Damit rutschte das deutsche Team auf den 4. Platz. Die zwei hinteren deutschen Schwimmer Josha Salchow und Timo Sorgius konnten den Vorsprung nicht mehr aufholen. Letztendlich landeten die vier auf dem 8. Platz. Stark gekämpft, Jungs! Ich mein hallo (?!) das ist OLYMPIA!
Was Rafael uns alles zu seinen Trainingshabits und Zielen verraten hat, könnt ihr auch hier im HT16-Exklusivinterview nachlesen.
Unsere Judokämpferin Renée Lucht
Renée Lucht trat nicht nur im Einzel bei den Olympischen Spielen 2024 an, sondern auch im Mixed Team. Und das war ein echtes Highlight! Das Team, bestehend aus Renée Lucht, Eduard Trippel, Erik Abramov, Pauline Starke, Igor Wandtke und Miriam Butkereit lieferten sich spannende Kämpfe mit starken Konkurrenten.
Renée Lucht traf mit dem Mixed Team auf den ersten Gegner Österreich. Die Deutschen entschieden dieses Duell mit einem 4-1 Sieg für sich. Auch Renée konnte ihre Gegnerin Michaela Polleres besiegen. In der nächsten Runde ging es dann gegen Brasilien. Auch hier gewannen die Deutschen mit einem 4-3. Die Deutschen um Renée erreichten mit diesem Sieg das Halbfinale! Großartige Leistung! Der Gegner war Japan. Leider unterlagen das Team um Renée den Japanern mit einem 4-0. Bei dem Kampf um Platz 3 mussten die Deutschen gegen Südkorea antreten. Es war ein mitreißender Kampf und alle fieberten mit! Leider unterlag das Team den Südkoreanern mit einem knappen 4-3 und die Bronzemedaille ging verloren. Allerdings erreichte das Mixed Team der Judokas einen sehr guten vierten Platz. Hammer Leute, ihr könnt so stolz auf euch sein!
Im Einzel schied Renée leider schon aus ihrem Auftaktkampf gegen die Georgierin Sophio Somkhishvili aus. Trotzdem hat sie auf den olympischen Spielen stark performt, wir sind gespannt was als nächstes kommt!
Renée hat uns im Interview ja schon verraten, wie ihre Ziele für die diesjährige Olympiade ausgesehen haben: „Mein Ziel für Olympia ist, dass ich an meinem Wettkampftag und mit dem Team mein Bestmögliches gebe und zeigen kann, was in mir steckt.“ Wir finden, das hast du und sind stolz auf dich!
Ein großes Dankeschön an die Trainer*innen der beiden, die ehrenamtlichen Helfer*innen und das gesamte Team. Wir freuen uns schon auf die nächsten olympischen Spiele.